Ergebnisse, Strategien und Empfehlungen aus dem BMBF-Projekt Strom-Resilienz
Berlin, 10. November 2017
Die Digitalisierung schreitet im Energiesystem voran: Immer mehr IKT-gestützte Mess- und Steuerungssysteme wie Smart Meter werden eingesetzt, es entsteht ein intersektoriell gekoppeltes Smart Grid. Der wesentliche Vorteil davon ist Flexibilität: Der Verbrauch kann an das fluktuierende Angebot erneuerbarer Energien angepasst werden. IKT und Datenströme machen das System allerdings auch komplexer und verwundbarer – etwa gegenüber Cyber-Angriffen oder anderen Störereignissen.
Ein dezentrales, stärker „zellulares“ Energiesystem kann im Gegenzug das Risiko eines großflächigen und lang andauernden Blackouts möglicherweise vermindern. Das Projekt Strom-Resilienz hat diese Entwicklung mit den Konzepten von Vulnerabilität und Resilienz untersucht. Auf der Tagung haben wir die Ergebnisse vorgestellt und diskutierten mit den Teilnehmenden verschiedene Resilienzstrategien ebenso wie Handlungsempfehlungen für die energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Weitere Informationen
Berlin, 29. März 2017
Im ersten Workshop im Juni 2016 stellte das Projekt den Forschungsansatz vor, der auf dem Konzept von Vulnerabilität und Resilienz basiert. Hierbei wurde die Risiken untersucht, die sich aus der fortschreitenden Digitalisierung des Stromsystems ergeben. Außerdem wurde über die Granularität im Energiesystem und die potenziellen Auswirkungen auf dessen Verwundbarkeit diskutiert.
In dem zweiten Workshop wurden Ergebnisse der Vulnerabilitätsanalyse vorgestellt. Diese sollten diskutiert werden und als Grundlage für die Konkretisierung der Resilienzansätze verwendet werden. Ein Fokus lag dabei auf der Granularität des Energiesystems, aber es wurden auch technische, organisatorische und regulative Maßnahmen zur Resilienzsteigerung diskutiert.
23. Juni 2016, Berlin
Wie könnte ein Strom-System der Zukunft aussehen? Welche Chancen und Risiken sind damit verbunden? Diese und weitere Fragen wurden auf dem Workshop am Berliner IÖW von 25 Experten aus den Bereichen Versorgungssicherheit, Digitalisierung im Energiesystem und/oder Cyber Security diskutiert.